EMIL CIMIOTTI
Emil Cimiotti
1927 in Göttingen – 2019 in Wolfenbüttel
Emil Cimiotti wächst in Göttingen in einer Arbeiterfamilie auf und muss bereits als junger Mann Kriegsdienst leisten. Nach der Rückkehr aus britischer Kriegsgefangenschaft beginnt er bildhauerisch und zeichnerisch zu arbeiten. Von 1946 bis 1949 macht er eine Ausbildung zum Steinmetz und nimmt Zeichenunterricht an der pädagogischen Hochschule in Göttingen. Anschließend studiert er bis 1951 an der Kunstakademie Stuttgart bei Otto Baum und Karl Hils, die seine Arbeiten wenig schätzen. In Willi Baumeister, der ebenfalls an der Akademie lehrt, findet er allerdings einen Mentor und Förderer. Er studiert dann zwei Monate an der Hochschule der Künste in Berlin bei Karl Hartung. Er verbringt Dank eines Stipendiums der Studienstiftung des Deutschen Volkes ein Semester in Paris bei dem Bildhauer Ossip Zadkine. Dort besucht er auch Constantin Brâncuși, Le Corbusier und Fernand Léger.
Ausgewählte Arbeiten
Ausstellungen

ab 03. September 2020
Emil Cimiotti
Übergänge
Unter dem Titel „Übergänge“ zeigt die Galerie Haas Zürich ab 3. September 2020 Skulpturen und Zeichnungen des Bildhauers Emil Cimiotti.
Das Werk dieses wichtigen deutschen Bildhauers, der 1927 in Göttingen geboren wurde und 2019 in Wolfenbüttel starb, wird damit zum ersten Mal in der Schweiz gezeigt.
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