RENÉ MAGRITTE
René Magritte
1898 Lessines/Belgien – 1967 Schaerbeek/Belgien
René Magritte, Sohn eines Schneiders und einer Hutmacherin, ist zeitlebens ein bescheidener Mann, der eine sehr bürgerliche Existenz führt. Dennoch zeigt sein Werk skurrile bis morbide Motive, die seinen charakteristischen Stil prägen. Der Selbstmord seiner Mutter, als er 14 Jahre alt ist, hinterlässt das Motiv des bedeckten Kopfes in seiner Kunst. Kunsthistorisch ist es de Chirico und seine Pittura Metafisica, vor allem das Werk «Das Lied der Liebe», das den Künstler in seiner individuellen Ausdrucksform beeinflussen soll. 1913 beginnt der junge Magritte bereits erste Arbeiten im impressionistischen Stil. Von 1916-1918 studiert er an der Académie des Beaux-Arts in Brüssel und schafft Arbeiten mit kubistisch-futuristischen Elementen. Nach dem Studium verdient er seinen Lebensunterhalt zuerst als Musterzeichner in einer Tapetenfabrik und dann als Plakat- und Werbezeichner. In dieser Zeit kommt er der dadaistischen Bewegung näher. Doch seinen unverkennbaren Stil, der ihm zum Surrealisten macht, entwickelt er ab 1925.