JIRI GEORG DOKOUPIL

Jiří Georg Dokoupil

*1954 Bruntal/Tschechien – lebt in Berlin, Prag, Madrid und Rio de Janeiro

Dokoupil war 1979 Mitbegründer der Kölner Künstlergruppe „Mülheimer Freiheit“, wodurch er bald zu den Protagonisten der „Neuen Wilden“ wurde. Um die 100 unterschiedliche Techniken hat Dokoupil entwickelt. So entsteht ein besonders breites und spannendes Spektrum künstlerischer Ausdrucksformen. Er erfindet sich immer wieder neu, experimentiert und perfektioniert so lange, bis er in einer der von ihm verwendeten Technik eine absolute Meisterschaft und Singularität erlangt.

Die Teilnahme an der documenta 7 1982 bedeutet für ihn der weltweite Durchbruch: Er nimmt an mehreren internationalen Ausstellungen wie der Biennale in Venedig (1987/1993) teil und wichtige Museen richten ihm bis heute Einzelausstellungen aus. 2012 wird er mit dem Lovis Corinth-Preis geehrt

Ausgewählte Arbeiten

Reinhard Pods, Ohne Titel (will), 1981, Oil on canvas, 200 x 220.3 cm

Jiří Georg Dokoupil
Gelber Leopard

2018
Ruß und Farbe auf Leinwand
105 x 140 cm

Reinhard Pods, Ohne Titel (will), 1981, Oil on canvas, 200 x 220.3 cm

Jiří Georg Dokoupil
ohne Titel

2013-2016
Seifenlauge und Pigmente auf Leinwand
95 x 125 cm

Reinhard Pods, Ohne Titel (will), 1981, Oil on canvas, 200 x 220.3 cm

Jiří Georg Dokoupil
Jongleure

ca. 1991
Ruß auf grundierter Leinwand
97 x 130 cm

Reinhard Pods, Ohne Titel (will), 1981, Oil on canvas, 200 x 220.3 cm

Jiří Georg Dokoupil
ohne Titel

2013-2016
Seifenlauge und Pigmente auf Leinwand
200 x 145 cm

Ausstellungen

Jiří Georg Dokoupil, Gelber Leopard, 2018, Ruß auf Leinwand, 145 x 200 cm

16. Januar – 20. Februar 2020

Jiří Georg Dokoupil
Neuanfänge

Jiří Georg Dokoupil  wurde 1954 in Tschechien geboren, das damals noch Tschechoslowakei war. Nach der Invasion der Russen 1968, floh er als 14-Jähriger mit seiner Familie nach Deutschland.

Zur Ausstellung →

Katalog

Auszug

„Neben den Kerzenrußbildern, mit denen er berühmt wurde, hat Dokoupil auch mit seinen Seifenlaugenbildern viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Und auch für diese gilt: er beginnt sehr früh damit zu experimentieren und braucht einige Zeit und immer wieder neue Versuche, um die richtige Technik dann souverän in Bilder zu verwandeln.“

Erika Schlessinger-Költzsch

[Klicken für die Onlinevorschau]