Aloys Zötl
Bestiarien der eigenen Art
Bestiarien der eigenen Art
13. Januar – 18. Februar 2017
Aloys Zötl
1803 Freistadt/Österreich – 1887 Eferding/Österreich
Aloys Zötl war ein österreichischer Färber und Maler. In Eferding arbeitete er als Färbemeister, der so gut wie nie verreiste und die Inspiration für seine Kunst primär aus Büchern, wie Ovids „Metamorphosen“ oder Buffons „Allgemeiner Naturgeschichte“ sowie den Reisebeschreibungen der Naturalienkabinette aus Deutschland und England seines Bruders bezog. Von 1834 bis 1887 schuf Zötl neben seinem Beruf ein umfangreiches enzyklopädisches Werk an fantastischen Tieraquarellen.
Über die Ausstellung

Als im Dezember 1955 und Mai 1956 größere Konvolute von Arbeiten Aloys Zötls in Pariser Hôtel Drouot sehr erfolgreich zur Auktion kamen, war das eine Sensation. Der 1803 in Freistadt/Niederösterreich geborene und 1887 in Eferding gestorbene Färbermeister Zötl war bis dahin mehr oder weniger unbekannt geblieben. Und das, obwohl er in mehr als 70 Jahren mehrere Bestiarien gemalt hatte, die aus Hunderten von Aquarellen bestehen.
Katalog
Auszug
„Zötl, der Färbermeister, zeigt in seiner ausgeklügelten Aquarelltechnik und feinen Farbigkeit ideale Landschaften mit Burgen, Vulkanen, Meeren, mit tropischen Gewächsen und ebensolchen Wettern.“
Erika Schlessinger-Költzsch
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