Paul Klee
Arbeiten von 1904 bis 1940

05. April– 30. Mai 2016

Über die Ausstellung

Klee Galerie Haas AG Zürich

Dem Maler, Zeichner und Grafiker Paul Klee, der auch Bauhauslehrer in Weimar und Dessau war, Akademieprofessor in Düsseldorf, Mitbegründer und Mitglied der „Münchner Sezession und Mitglied der „Blauen Vier“, wurde ein eigenes Zentrum in Bern, seiner Heimat, eingerichtet, das gut 4.000 Arbeiten umfasst. Weitere grosse Sammlungen seiner Werke gibt es an zahlreichen Orten in der Schweiz, in Deutschland und den USA. „Ein Werk von einer ganz großen Spannweite, durch das ganze elementare, gegenständliche, inhaltliche und stilistische Gebiet“ , so sprach Paul Klee einst über seine eigene Arbeit 1924.

Das Oeuvre Paul Klees gehört zu den wichtigsten und umfangreichsten der klassischen Moderne überhaupt. Es umfasst mehr als neuntausend Bilder und Grafiken, davon etwa die Hälfte „einfarbige Blätter“, wie Klee seine Zeichnungen nannte. In seiner Gesamtheit ist es ein außerordentlich komplexes und vielschichtiges Werk und von Vor- und Rückgriffen, vielfältigen Vernetzungen und überraschenden Nachbarschaften geprägt. Es manifestiert sich in einer immensen Fülle von verschiedenartigsten Arbeiten, die ein synthetisches Ganzes ergeben, das Klees komplexe Weltsicht, sein Streben nach Versöhnung der Gegensätze und seine Suche nach den, der Kunst innewohnenden Gesetzmäßigkeiten spiegelt.“ (Susanne Berchtold, Notizen zu Leben und Werk von Paul Klee, in, Paul Klee, Bildwelten, Stadtgalerie Klagenfurt, 2005, S. 11 – 16, wiederabgedruckt in; Paul Klee, Werke von 1904 bis 1940, Galerie Haas Zürich, S. 3 – 9) Die Galerie Haas Zürich zeigt 15 Arbeiten von 1904 bis zu Klees Todesjahr, 1940. Darin enthalten sind „einfarbige Blätter“ (Lithografien, Radierungen, Federzeichnungen) und farbige Arbeiten aus unterschiedlichsten Materialien und Zeiten.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Katalog

Auszug

„Das eigentliche Frühwerk Klees beginnt 1903 mit dem von ihm als „Opus eins“ bezeichneten elfteiligen Radierzyklus „Inventionen“, in dem der damals Vierundzwanzigjährige erstmals den Ballast seiner akademischen Ausbildung abstreift und einen ersten, ganz eigenen künstlerischen Standpunkt demonstriert. Es sind symbolhafte und satirische Werke, mit denen Klee sein Verhältnis zu Welt.“

Susanne Berchtold

[Klicken für die Onlinevorschau]

Nach oben