GEORGE RICKEY

George Rickey

1907 South Bend, Indiana – 2002 Saint Paul, Minnesota

George Rickey war ein amerikanischer Bildhauer, der in Schottland aufwuchs und zuerst in Oxford Geschichte und im Anschluss Kunst in Paris studierte. Nach seinen Reisen durch Europa kehrte er nach Amerika zurück und arbeitete dort als Lehrer. Nach einiger Zeit bei der Armee studierte er erneut Kunst an verschiedenen Universitäten und lehrte im Anschluss selbst an diversen Institutionen. Sein Œuvre ist stark von David Smith und Alexander Calders bildhauerischen Arbeiten geprägt.

Ab den 1950er Jahren widmete sich Rickey ausschließlich der Bildhauerei und wurde zu einem der bedeutendsten Vertreter und Theoretiker der Kinetischen Kunst. Die meisten seiner Metallskulpturen und Mobiles entstanden in seinem New Yorker Studio, zahlreiche davon befinden sich im öffentlichen Raum auf der ganzen Welt. Durch ihre minimalistische Leichtigkeit vereinen viele seiner Arbeiten die Gesetze der Natur mit einer anschaulichen Eindringlichkeit der Kunst. 1968 und 1969 war er als Stipendiat des DAAD in Berlin. Seine letzten Jahre verbrachte er in überwiegend in Kalifornien. Rickey war in zahlreichen Ausstellungen international vertreten, so z.B. auf der documenta III, IV und VI in Kassel. Seine freistehenden Plastiken sind auf der Welt verteilt.

Ausgewählte Arbeiten

Reinhard Pods, Ohne Titel (will), 1981, Oil on canvas, 200 x 220.3 cm

George Rickey
Two Rectangles biased up

1974
Edelstahl
137,2 x 77,5 x 91,4 cm